Deutsche Voltigiermeisterschaften in Verden

Die Deutsche Meisterschaft in Verden war wirklich ein Mega-Event, auch wenn unsere Starts sicherlich nicht optimal verlaufen sind.

Schon mittwochs war Anreise, ca 7 Stunden Fahrt, aber Cosi steckte das super gut weg und war sehr gelassen. Sie hatte eine große Box mit Fenster, konnte auf einen Paddock und fühlte sich offensichtlich wohl – und das ging uns zunächst auch so, denn das Hotel in der Nähe und die tolle Betreuung durch die Mannschaftsführerin Silke Theisen, die uns immer die neuesten Informationen aktuell lieferte, war klasse.

Donnerstags war die Verfassungsprüfung – auch bis auf ein kleines Malheur, bei dem sich Vera leicht verletzte, unproblematisch – entspannte Tage also.

Freitags dann der erste Start. Cosi war zunächst sehr aufgeregt, was besonders Lotti zu spüren bekam, die mitgekommen und uns eine sehr große Hilfe war. Auf dem Vorbereitungszirkel lief Cosi optimal, alles klappte, Chantal und Selina hatten ein sehr gutes Gefühl.

Doch als der Einlauf kam, war alles anders. Diese riesige Halle beeindruckte Cosi so sehr, dass sie „klemmte“, nicht mehr richtig vorwärtssprang. Trotzdem zogen die Zwillinge ihre Kür fehlerlos durch und holten bei diesem starken Starterfeld mit Welt-, Europa- und Deutschen Meistern noch Platz 13 heraus.

Der zweite Umlauf lief teilweise besser, änderte aber nichts mehr an der Rangfolge. Dennoch konnten wir sagen, dass wir alles dafür getan hatten, uns gut zu präsentieren, und das war besonders Chantal und Selina gut gelungen. Die Kür löste so manche Emotionen aus, die Gestaltung bekam deshalb auch hohe Noten.

Und eins müssen wir wohl für uns alle festhalten:

Wir sind ein kleiner Verein mit ehrenamtlichen Trainern, mit sehr viel Engagement in den eigenen Reihen, mit einem Budget, das nicht einmal einem Zehntel der großen Vereine entspricht – und trotzdem sind wir für große Sportereignisse nominiert! Das alleine ist schon ein Erfolg!